Ihnen wurde von einer nahestehenden Person Gewalt angetan oder Sie sind sich nicht sicher, ob Sie häusliche Gewalt oder Stalking erleben?

Manchmal kann ein Gespräch über das Erlebte schon entlastend sein. Wir hören Ihnen zu und helfen Ihnen Ihre Erlebnisse einzuordnen.
Wir beantworten Ihre Fragen und unterstützen Sie dabei herauszufinden, welche weiteren Schritte Sie gehen möchten. Welchen Weg Sie einschlagen, entscheiden Sie selbst.

Inhalte eines Beratungsgespräches können sein:

• Klärung und Beantwortung erster Fragen nach Gewalterfahrungen oder nach einem Polizeieinsatz: Was ist passiert? Wie kann es jetzt weiter gehen?
• Hilfe und emotionale Unterstützung in akuten Krisensituationen
• Einschätzung der aktuellen Gefährdungssituation und bei Bedarf Erstellung eines individuellen Sicherheitsplans
• Hinweise zum Verhalten im Umgang mit gewaltausübenden Personen
• Informationen zu den Formen und Dynamiken von häuslicher Gewalt und Stalking
• Aufklärung über einen vorübergehenden Aufenthalt in einer Schutzeinrichtung (Frauen*häuser, Männer*schutzeinrichtungen)
• Informationen über rechtliche Möglichkeiten nach dem Gewaltschutzgesetz sowie strafrechtliche Maßnahmen (z.B. Anzeige bei der Polizei)
• Hilfe bei der persönlichen Entscheidungsfindung und dem Entwickeln von Lösungswegen für eine gewaltfreie Zukunft
• Gespräche zur Verarbeitung der Gewalterfahrungen, der Trennungssituation sowie zur Reflexion der Beziehung
• Aufzeigen von Unterstützungsmöglichkeiten für Ihre Kinder durch unsere Kinder- und Jugendberaterinnen

Wir können Ihnen Ansprechpartner*innen für weiterführende Hilfen in der Region nennen. Auf Wunsch stellen wir den Kontakt zu diesen her.

Bei Bedarf begleiten wir Sie zu folgenden Institutionen und Einrichtungen:

• Polizei
• Rechtsanwält*innen
• Rechtsantragsstelle des Gerichts
• Ämter und Behörden
• andere Beratungsstellen oder soziale Einrichtungen
• Einrichtungen des Gesundheitswesens (z.B. Rechtsmedizin)