Jede Form sexueller Handlungen, die gegen die sexuelle Selbstbestimmung einer Person gerichtet ist, zählt für uns zur sexualisierten Gewalt. Der Begriff veranschaulicht, dass die Gewalt mittels sexueller Übergriffe ausgedrückt wird. Beim Ausüben der sexualisierten Gewalt geht es den Täter*innen nicht primär um Sex, sondern um das Ausüben von Macht und Kontrolle. Im Schaubild der University of Alberta sind viele Formen der sexualisierten Gewalt aufgeführt.

Mit der Pyramidenform soll dargestellt werden, dass wenn bereits auf den untersten Stufen Gewalt, Macht und Kontrolle unterbunden werden würde, die obersten Stufen, die darüber aufgereiht sind, nicht existieren könnten, weil das Fundament fehlt.